
Aber immer wenn ich dachte: „schlimmer geht’s nimmer!“ hat dieses Pony es geschafft mich um den Finger zu wickeln.
So brachte ich sie, nach einer anstrengenden Runde in der Halle, wieder zurück auf die Koppel. Sie ging zu den anderen und freute sich über die Freiheit. Weil die Koppel auf einem Hügel lag und ich die Aussicht zusammen mit dem Wetter genießen wollte, setzte ich mich hin. Alle vier Pferde weideten ein Stück weiter und bemerkten mich eigentlich nicht. Brilli aber schon. Sie hob den Kopf, sah mich dort sitzen und kam zu mir und mampfte um mich herum.
Heute wird Brilli von mir in der Halle Western geritten und wenn es das Wetter zulässt im Gelände bewegt. Auch wenn sie den blauen Mülleimer anpustet wie einen gefährlichen Tiger, so weiß ich, dass ich mich bei den wirklich gefährlichen Dingen auf sie verlassen kann. Rückblickend war „der“ Brilli nur ein Rohdiamant der geschliffen werden musste.
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