Montag, 11. September 2017

das Urmelwort zum Montag



Vor genau zwei Wochen haben wir unser Mega-Projekt „Urmelritt“ also zu Ende gebracht. Nach all den Eindrücken und Impulsen die wir über die letzten Wochen und Monate sammeln durften, mussten wir uns erst einmal ins stille Kämmerchen verdrücken. Alle Erlebnisse und Ereignisse, mussten wir verarbeiten und uns in Ruhe noch mal überlegen was da eigentlich ab ging.
So hatten wir also das Glück sieben Tage durch unsere herrliche Heimat zu reisen. Mit dem Auto ist das eine Sache von wenigen Stunden. Mit dem Pferd allerdings, eine etwas andere Angelegenheit. Man schreitet langsam durch die Landschaft und nimmt weitaus mehr Momente mit, als auf der Autobahn oder der Landstraße. Wir wurden jeden Tag mit einer, für dieses Gebiet charakteristischen, Landschaft belohnt. Im Allgäu starteten wir mit hügeligem Weideland und wunderschönen Braunviehkühen. Abwechslungsreiche Wälder und lange, gerade Wege mit wenig Autoverkehr wichen diesem Bild. Wunderschöne Stoppelfelder wechselten sich mit Maisäckern um den Höchsten ab. Je näher wir in Richtung Süden unterwegs waren, desto mehr Springkraut wuchs in den Wäldern und desto mehr wurden Sonderkulturen wie Äpfel oder Hopfen angebaut.
 




Immer mit dabei hatten wir wunderbare Menschen die uns beim Ritt begleiteten, oder ein Anlaufpunkt für uns waren. Mit einigen dieser Menschen waren wir bereits vor dem Ritt in Kontakt. Sie unterstützten uns bei der Unterkunft, der Tour-Planung und gegebenenfalls auch bei der Findung neuer Ideen. Bei allen Wanderreitstationen und Zwischenstationen wurden wir aufs herzlichste begrüßt und umsorgt. Einen riesen Dank an der Stelle von uns!
Wieder andere lernten wir erst auf dem Ritt als tolle Begleiter kennen. Jeder einzelne repräsentierte eine tolle und einzigartige Pferd-Reiter-Geschichte. Während des ganzen Ritts waren wir einfach von so unfassbar tollen Leuten umgeben!

Manuela und Sarah

Stefan Mangold. Wir hatten auch Bilder von vorne, aber das ist wirklich eins unserer Lieblingsbilder geworden.

Martina mit ihrer Stute Kolka begleitete uns 3 Tage

Jutta, Martina, Anka, Vanne und Olivia

Wielands kamen mit der Kutsche mir. Aber erst gabs nen Schnaps ;)

der coolste Empfang ever. Bei Wielands durften wir über en roten Teppich schreiten ;)

Verglichen mit dem aktiven Ritt war die Vorbereitungsphase die arbeitsintensivste. Geboren wurde die Idee Ende Januar bei einer guten Gulaschsuppe im Bäumle in Tettnang. Von da an prasselten die Ideen nur so aus uns heraus. Aus einem einfachen, einwöchigen Wanderritt wurde, durch die Idee der Dokumentation mittels Facebook und des Blogs, schnell die Variante zum Spendenritt entwickelt. Eine passende Organisation fehlte uns noch, und nach ein wenig Recherche fanden wir die diese: die Urmel Kinder-Krebshilfe e.V. in Tettnang! Ab diesem Zeitpunkt hatte unser Ritt auch endlich einen Namen: der Urmelritt! 


Schnell wurde die Facebook und Blogseite erstellt. Ein Gewinnspiel während des Ritts sollte die Follower bei Laune halten und durch einen Zufall, sollten wir noch ein weiteres Gewinnspiel auf die Beine stellen können. Die Kinder-Krebshilfe hatte noch einen Zeppelinflug, den sie nicht verwenden konnten. Dieser Gutschein sollte unser Hauptgewinn werden. Unter allen Spendern mit dem Verwendungszweck „Urmelritt“ sollte eben dieser verlost werden.  Die Suche nach weiteren Sponsoren nahm ihren Lauf. Denn nicht nur Sachpreise für unsere Gewinnspiele, sondern auch Kosten die durch Werbung entstanden, sollten gedeckt werden. Kurz um: die Vorbereitungsphase war gekennzeichnet durch Sponsorensuche, Kontakt mit den Medien, Werbung für unseren Ritt und dem Feinschliff an unserer Idee. Gehirnakrobatik vom Feinsten, denn nebenher hatte jede von uns auch noch einen Vollzeitjob zu leisten.


In diesem kreativen Prozess wurde immer wieder deutlich wie wichtig ein stimmiges Miteinander ist. Viele Teilideen wurden in den Raum geworfen. Und genauso oft wie sie erfunden wurden, wurden sie, aus verschiedenen Gründen, auch wieder verworfen. Es herrschte eine offene Kommunikation in der jeder Vorschläge einbrachte und konstruktiv kritisieren durfte. Nach fast 20 Jahren Freundschaft, wussten wir einfach wie die jeweils andere tickt und legten nicht alles auf die Goldwaage. Für beide von uns war 2017 nicht unbedingt das einfachste Jahr. Hatte eine einen Durchhänger, sprang die andere ohne zu Zögern und wie selbstverständlich für sie ein. Man ergänzte sich schlichtweg. Sowohl organisatorisch, wie auch bei der Durchführung der Vorbereitungen. In der Phase waren wir uns fast schon manchmal unheimlich. Hatte eine von uns eine Idee, wurde diese natürlich sofort mit der anderen kommuniziert…allerdings immer nur bis zur Hälfte der Erklärung, denn die andere warf ein: „ja ich weiß, daran hab ich auch schon gedacht!“.  Mittlerweile sind wir auf dem „sag-nichts-mach-einfach-Level“ angekommen ;). Die Qualität der Freundschaft war wahrscheinlich die Quintessenz um den Urmelritt zu dem werden zu lassen was er war. 

Man darf auch mal ne Schnute ziehen ;)

Manchmal wurden wir von unseren Mitreitern oder den Medien gefragt wie viel Zeit der Urmelritt gekostet hätte. In Zahlen können wir es nicht benennen. Sicher ist aber, dass es ein Haufen Zeit und Energie war, es uns aber nicht so dramatisch vorkam. Denn unsere besten kreativen Phasen hatten wir immer dann (wen wundert es), wenn die Situation ungezwungen war und wir den Kopf frei hatten. Auf dem Pferd beim Reiten, im Urlaub in Kroatien am Meer, an der Zollstation in Slowenien, beim Feiern auf dem U&D in Lindau oder leicht beschwipst beim Grillen. Die Herausforderung bestand nur darin diese Impulse nicht zu vergessen. Also Handy raus und Sprachnachricht an die andere geschickt.
immer bereit für neue Schandtaten ;)

Leider muss ich jetzt Menschen enttäuschen. Denn einen Urmelritt 2.0 für 2018 wird es in dieser Form wahrscheinlich nicht mehr geben. Zum einen aus organisatorischen Gründen, zum anderen widerstrebt uns nichts mehr als der ewig selbe Trott und Langeweile. Trotzdem haben wir mit unserem Ritt „Anlauf genommen“ und wollen die Sache nicht im Keim ersticken lassen. Dafür wäre sie zu schade. Irgendetwas Verrücktes wird uns sicher wieder einfallen, spätestens zur nächsten Gulaschsuppe im Bäumle.

Um noch mal klar zustellen: monetär haben wir beide vom Urmelritt nicht profitiert. Was aber unbezahlbar und viel wichtiger ist, sind die Erfahrungen, Begegnungen mit Menschen und Momente die wir sammeln durften! Auf dieser Ebene war der Urmelritt für uns ein Sechser im Lotto!

Vielleicht ging es bei diesem Projekt auch ein bisschen darum Dinge einfach „mal so“ – nämlich ohne Gegenleistung – zu machen. Zentral war auch, Vertrauen in sich selbst und eine Idee zu investieren und andere Menschen zu motivieren. Als wir von Gohren in Richtung Oberdorf mit den Ponys unterwegs waren, erreichte uns die Nachricht einer Stallkollegin. Ihre Kinder verkauften Brownies und Limo an Passanten und spendeten das der Urmel Kinder-Krebshilfe. Wir gaben mit unserer Aktion den Mädels einen Impuls. Ich persönlich hoffe, diesen auch ganz vielen anderen Menschen mit dem Urmelritt gegeben zu haben. Es muss nicht immer eine Aktion mit den Ausmaßen des Urmelritts sein. Aber im Alltag kleine Nettigkeiten für die Mitmenschen einzubauen, Dinge auch einfach „mal so“ zu machen – das bringt unsere Gesellschaft ein Stückchen weiter zusammen statt auseinander.

Liebe Mitleser,

Vielen Dank noch mal für eure Geduld. Wir wollen euch auch gar nicht weiter auf die Folter spannen und machen es kurz und knackig: Wir haben 3.333 € erreicht!!! 

und gewonnen haben: 
3. Platz den 25 Euro Gutschein vom Gasthof Adler in Obderdorf: Marcel Goldbach 
2. Platz 100 € Gutschein von Pferderausch: Susanne Insam 
1. Platz Zeppelinflug für eine Person: Manuela Huber =) 

Den Gewinnern herzlichen Glückwunsch!!!!! 
Wenn jemand Marcel Goldbach kennt, bite gebt ihm Bescheid, dass er uns vielleicht auf urmelritt@gmail.com eine kurze Rückmeldung gibt. Wir haben leider keine Kontaktdaten von ihm. 

 
Ich trink jetzt erst mal einen Schnaps. Zum einen auf die Gewinner und zum anderen auf die Spendensumme ;)

Donnerstag, 24. August 2017

Gewinner

Bei der gestrigen Gewinnfrage wollten wir wissen welche Spitzengeschwindigkeit wir bei der Etappe erreichen.
Da wir sehr viel im Schritt unterwegs waren und es auch immer heißer wurde mussten wir uns mit einem langsamen Trab durch den Wald begnügen.  Die Ponys dankten es uns.

Wir haben es auf ganze 16 km/h gebracht! Es ging bergauf und wir haben kein Vollgas gegeben, sonst ist da locker mehr drin 😉
Am nächsten  dran am schnellsten waren:
-Francesca Grieble
-Mam Ski
-Palumbo Curatoloo Paola
Herzlichen Glückwunsch zum
Gewinn! Bitte schickt uns eine PN mit eurer Adresse damit wir euch die Gutscheine zukommen lassen können 😄

Heute geht es über den Höchsten  (!) ins Deggenhausertal zur Station der  Familie Steidle. Der Ausblick wird der Hammer! Und auf das Mittagessen freuen wir uns jetzt schon🍽


SWR

Also....an eurer Stelle würden wir ja heute  (Donnerstag 24.8.) ab 18:45 Uhr den Fernseher anschalten und auf SWR die Landesschau anschauen 😊könnte nämlich sehr gut sein, dass wir da durch s Bild reiter🐎🐎

Gewinnspiel

Auch morgen haben drei Teilnehner die Chance etwas zu gewinnen 😄
Annas Beautystudio in Friedrichshafen hat uns drei Gutscheine gesponsert💖

Alles was ihr tun müsst:  schickt uns per PN wie unsere Urmel Kinder heißen, die wir vorgestellt haben!
Der schnellste gewinnt 😎



Gewinner

Gestern haben wir euch schätzen lassen wie viel unsere Ponys zusammen ohne Gepäck wiegen. Brilli und Slettir wiegen zusammen 760 kg! Herzlichen Glückwunsch  an Julia Martina!! Sie hat am Montag um 20:11 Uhr das Gebot abgegeben das am nächsten  dran war.

Heute geht es nach Pfrungen zur Station von Rita Keller. Aus sicherer Quelle wissen wir: wenn man den Kirchturm von Pfrungen im Illmensee  versenken würde, würde grade so noch das Kirchturmkreuz herausschauen ;)



Dienstag, 22. August 2017

Gewinnfrage

Morgen gibt es lecker lecker lecker 3 Pizza Gutscheine vom  Arco Azzurro in Tettnang zu gewinnen!! Es gibt morgen also drei Gewinner.

Gewinnfrage:  schätzt unsere maximale Geschwindigkeit. Wir lassen morgen eine App mit laufen  die das aufzeichnet.